"Das" Ende von Cat's Eye
© 1998 by Thomas Klein
 

Der folgende Text entstand im April 1998 nach Ende der damaligen "Cat's Eye"-Ausstrahlung auf RTL2. Er stellt die Inhaltsangabe einer imaginären Abschlußfolge dar, die die Geschichte zu einem sinnvollen(?) Ende bringt. Kommentare oder Hinweise auf hoffentlich nicht vorhandene Widersprüche sind unter thkle@gmx.net immer willkommen.

"Das" Ende von Cat's Eye

Nach einem gelungenen Fischzug stellen die Katzen fest, daß die Farbschicht des erbeuteten Gemäldes merkwürdig dick ist. Eine genauere Untersuchung per "Röntgenaufnahme" ergibt, daß sich unter dem Hauptbild ein weiteres befindet. Dieses enthält neben einigen Zahlen, deren Bedeutung noch unklar ist, eine Zeichnung, die besagt, wie man andere Bilder aus der Heinz-Sammlung zusammenlegen soll. Die Schwestern führen die Anweisungen aus, und das Ergebnis läßt sich als Landkarte interpretieren. Doch noch ist nicht klar, worauf diese hinweisen soll. Allerdings enthalten die Bilder charakteristische Elemente, die in Form und Größe den Umrissen einiger Edelsteine und Schmuckstücke aus der Sammlung entsprechen. Jetzt wird auch der Sinn der Zahlen deutlich: Es handelt sich um Winkel, unter denen man Licht/Laser-Strahlen auf die Stücke richten muß, nachdem sie auf die entsprechenden Stellen der Bilder gelegt wurden. Die Strahlen werden dann so gebrochen und reflektiert, daß sie sich in einem Punkt auf der Karte treffen, und zwar einem Punkt über dem Meer.

Nami, Love und Hitomi führen nach dieser Entdeckung sofort eine Tauchexpedition durch, die an der angegebenen Stelle am Meeresgrund zu einem kleinen versenkten Boot führt. In dessen Inneren finden sie zwei Schlüssel sowie die Information, daß einer davon zu einem Schließfach einer Schweizer Bank gehört. Da gibt es natürlich nur eine Möglichkeit: Auf nach Europa!

Inzwischen haben sich die Verfolger von Heinz Katzenauge an die Fersen geheftet. Auch der Auftraggeber selbst, der Präsidentschaftskandidat, begibt sich nach Genf, das sich als deren Ziel herausgestellt hat. "Glücklicherweise" ist er der größte Kunde der Bank, zu der sich die Kisugi-Schwestern begeben und hat zudem noch einige Kilo Nazigold dort gelagert, so daß man ihm gerne den Wunsch erfüllt, deren Gespräch mit einem Bankangestellten über die hauseigene Videoüberwachungsanlage mitzuverfolgen. Nachdem klar ist, daß sie an ein Schließfach wollen, gibt er seinen Männern den Befehl, sie zu fangen und den Schlüssel zum Fach in seinen Besitz zu bringen. Doch dies mißlingt und das Trio kann nach einigen Auseinandersetzungen entkommen.
Allerdings sichert der Möchtegernpräsident die Bank sofort nach draußen ab und läßt damit beginnen, alle Schließfächer der Reihe nach aufzubrechen. Um ihm zuvorzukommen, müssen die Katzen das tun, worin sie eine "gewisse" Übung haben: in die Bank einbrechen. Nach Überwindung der üblichen Hindernisse können sie den Inhalt des Schließfachs, eine verschlossene Kassette, erbeuten und entkommen.

Die Kassette läßt sich mit dem zweiten im Boot gefundenen Schlüssel öffnen. Sie enthält Unterlagen, die beweisen, daß der in seinem Land nach der Präsidentschaft strebende Mann im zweiten Weltkrieg an Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung maßgeblich beteiligt war. Nach dem Krieg konnte er sich nach Südamerika absetzen, von wo aus er die Beseitigung aller Zeugen seiner Taten organisierte. Da Heinz schon vor Kriegsende aus Deutschland und Europa geflohen war, wurde er als letzter aufgespürt. Als er die Bedrohung bemerkte, verkaufte er seine Sammlung und tauchte unter, dabei die Hinweise in seinen Kunstwerken in der Hoffnung hinterlassend, daß jemand die Machenschaften des Kriegsverbrechers doch noch aufdecken würde. Er selbst wollte dies wegen der Bedrohung für seine Familie nicht tun.
Seine Töchter entschließen sich nach ihrer Rückkehr nach Japan trotzdem, mit den Informationen an die Öffentlichkeit zu gehen, sind dabei aber gezwungen, ihre Identität als Katzenauge bekanntzugeben. Toshi muß sie verhaften, doch nachdem auch der geflohene Ex-Nazi gefaßt und vor Gericht gestellt werden kann, erläßt man ihnen wegen ihrer Mithilfe die Strafe. Endlich können Toshi und Hitomi doch noch heiraten.

Einige Zeit später untersucht Love noch einmal die Kassette und entdeckt dabei, daß diese einen (fest verschweißten) doppelten Boden besitzt. Sie bricht den Behälter auf, heraus fällt ein Foto von einem Kloster. Die Schwestern können es ausfindig machen, reisen hin und ... finden das Grab ihres Vaters, der bis vor einem Jahr sich dort versteckt und seiner Malerei gewidmet hatte.

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